Hier findet man den Jahreskalender der World of Greyhawk, der 360 Tage mit 12 Monaten
à 28 Tage beinhaltet. Die Jahrezeiten sind alle 3 Monate jeweils mit einer Festwoche voneinander
getrennt, die 7 Tage anhält und den Wechsel von einer Jahreszeit auf die Nächste repräsentiert und
gefeiert wird (ähnlich normaler Feiertage). Die Welt Greyhawk, auch Oerth genannt, verfügt
weiterhin über zwei Monde (Luna und Celene). Anders als in vielen, anderen Sonnensystemen
dreht sich die Sonne Sol um den Planeten Oerth (Greyhawk).
Die Religionen verfügen neben den Festwochen auch über eigene, interne Festtage. Die Festwochen
haben aber für alle Bewohner, Geschäfte, Behörden und Herrscher der Flanaess* Gültigkeit.
Der Kalender beinhaltet neben den Monaten, Wochentagen und Festwochen auch die Mondphasen
der Monde Luna und Celene sowie ein paar wenige, besondere Feiertage, die nicht Teil der Festwochen
sind. Wie die Festwochen gefeiert werden kann man weiter unten lesen.
*Flanaess: östlicher Teil des Kontinents Oerik auf der Welt Greyhawk
Der Jahreskalender mit seinen Tagen, Monaten und Festen im Überblick
1.Festwoche: Fest des Mangels (Needfeast)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go*,** 5.Wa 6.Er 7.Fr
* Der Mond Luna ist im Schatten. ** Der Mond Celene ist im Vollmond.
1. Monat: Feuersuche (Fireseek)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go* 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Vollmond und am 25. im Schatten.
2. Monat: Bereitmachen (Readying)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go*,** 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Vollmond und am 25. im Schatten. ** Der Monnd Celene ist am 11. im Schatten.
3. Monat: Kältegleiche (Coldeven)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go* 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Vollmond und am 25. im Schatten.
2.Festwoche: Fest des Wachstums (Growfeast)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go** 5.Wa 6.Er 7.Fr
** Der Mond Celene ist im Vollmond.
4. Monat: Pflanzens (Planting)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Vollmond und am 18. im Schatten.
5. Monat: Herden (Flocktime)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go** 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Vollmond und am 18. im Schatten. ** Der Mond Celene ist am 11. im Schatten.
6. Monat: Sonnenwohl (Wealsun)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Vollmond und am 18. im Schatten.
3.Festwoche: Fest der Reichlichkeit (Richfeast)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go *,** 5.Wa 6.Er 7.Fr
* Der Mond Luna ist im Vollmond ** Der Mond Celene ist im Vollmond.
7. Monat: Reife (Reaping)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go* 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Schatten und am 25. im Vollmond.
8. Monat: Pracht (Goodmonth)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go*,** 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Schatten und am 25. im Vollmond. ** Der Mond Celene ist am 11. im Schatten.
9. Monat: Ernter (Harvester)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go* 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go* 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 11. im Schatten und am 25. im Vollmond.
4.Festwoche: Braufest (Brewfeast )
1.St 2.So 3.Mo 4.Go** 5.Wa 6.Er 7.Fr
* Der Mond Celene ist Vollmond.
10. Monat: Heimbessern (Patchwall)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Schatten und am 18. im Vollmond.
11. Monat: Bereitmachen (Ready´reat)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go** 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Schatten und am 18. im Vollmond. ** Der Mond Celene ist am 11. im Schatten.
12. Monat Jahreswechsel: Sonnenebb´ (Sunsebb)
1.St 2.So 3.Mo 4.Go* 5.Wa 6.Er 7.Fr
8.St 9.So 10.Mo 11.Go 12.Wa 13.Er 14.Fr
15.St 16.So 17.Mo 18.Go* 19.Wa 20.Er 21.Fr
22.St 23.So 24.Mo 25.Go 26.Wa 27.Er 28.Fr
* Der Mond Luna ist am 4. im Schatten und am 18. im Vollmond. by Talivar, 08.05.2018
St=Sternentag So=Sonnentag Mo=Mondtag Go=Gottestag
Wa=Wassertag Er=Erdtag Fr=Freitag (ein Tag, an dem die Geschäfte oft geschlossen haben)
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Die Festlichkeiten, 4 Jahresfeste
1. Festwoche: Fest des Mangels (Needfest)
2. Festwoche: Fest des Wachstums (Growfest)
3. Festwoche: Fest der Reichlichkeit (Richfest)
4. Festwoche: Braufest (Brewfest)
1.Das Fest des Mangels (Needfest) (zwischen dem 12. Sonnenebbe und dem 1.Monat der Feuersuche) „Es ist wieder so weit. Ein Jahr geht zu Ende und das neue Jahr beginnt. Auch in Sunndi wird in der kälteren Zeit des Landes, wenn die Temperaturen zwischen 5 bis 10° liegen wieder das Fest des Mangels gefeiert. Das siebentägige Fest, in der die Geschäfte fast alle schließen und die Arbeiter ihr Werk ruhen lassen. Auch wenn es kein religiöses Fest per se ist, wird die Zeit allgemein überall in der Flanaess als freie Zeit angesehen und gefeiert. Die Menschen kehren heim, amüsieren sich in den vollen Gaststätten oder anderen Unterhaltungsorten der Barden, um sich am Jahreswechsel zu erfreuen und das neue Jahr zu begrüßen. Üppige Mahlzeiten der Ernte des Vorjahrs, Geselligkeit und Frohsinn stehen im Vordergrund - die Kälte, Sorgen und übermäßige Ruhe der Jahreszeit soll verdrängt werden. Während dieser Festwoche lässt man neben der Geselligkeit das alte Jahr mit seinen Ereignissen und Gerüchten Revue passieren und plant Neues für das Kommende. Eine Möglichkeit für zahlreiche Barden, die alten Ereignisse in Liedform vorzutragen. Die Händler machen ihre Abschlussberechnungen und Adlige laden ihre Vasallen oder Bediensteten an einem Abend zu einem besonderen, geselligen Mahl ein. Auch die Armen und Hilfsbedürftigen werden bedacht und hier und dort ebenfalls zu geselligen Mahlzeiten eingeladen. Räte oder Gildenleiter versammeln sich noch einmal in der Landeshauptstadt Pitchfield, um das alte Jahr abzuschließen und das nächste Jahr zu planen. Die Tempel des Rao, Pelor und Tritherion bieten besondere Gottesdienste mit Musik und Gesang an und die Kirche von Heironneous, Pholtus und St.Cuthbert schicken ihre Anhänger aus, um Gutes zu tun. Auch die Schreine Olidammaras, dem Gott der Barden, sind in dieser Zeit besuchter und bieten Abende unter dem Klang von Barden an. Tagsüber werden in den Gassen der Orte oft harmlose Illusionen von Gnomen, Magieren oder Barden erzeugt, die immer wieder ihr Musikspiel und ihren Singsang anstimmen. Überall wo es gesellig wird, zieren gelbe Kerzen und grünes Astwerk das Bild. In dieser Woche stehen auch die beiden Monde Greyhawks in besonderen Phasen. Die blasseblaue Luna im Neumond und die aquamarinefarbene Celene im Vollmond. Der 4.Tag der Woche wird daher auch „Sieg der Handmaiden“ genannt. Damit ist die Festwoche auch ein besonderes Ereignis für die Priester des Celestian, dem Sternenwanderer, die den nächtlichen Himmel intensiv studieren. Willkommen im neuen Jahr in Sunndi." |
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2. Das Fest des Wachstums (Growfest) (zwischen dem 3. und 4.Monat der Kältegleiche/Coldeven und der Aussaat/Planting) „Endlich ist es wieder soweit. Das zweite und fröhliche Fest, das überall in der Flanaess den Winter verabschiedet und den Frühling einleitet, steht an: das Fest des Wachstums. Das Fest, an dem die Aussaat für die Felder erfolgt und neue Projekte angefangen werden. Die fröhliche, sieben Tage lange Feierlichkeit ist neben seinen Zeremonien auch der Zeitpunkt, an dem die Händler, Offizialen, Adligen und anderen, hohen Würdenträger ihre zweite Versammlung einberufen und die Pläne und Projekte für das Land und das Jahr bestätigen und umsetzen. Auch für das Volk ist es eine Zeit, in der man mit dem Bau von Häusern oder großen Anlagen beginnt. Am 4.Tag der Festwoche, dem Gottestag, finden besondere Gottesdienste statt. Vor allem in den Tempeln von Beory, der Erdmutter, Berei, der Göttin für Landwirtschaft und im Kleineren auch im Tempel von Pelor, dem Sonnengott. Dort erscheint er in seiner jüngeren Gestalt, um das Land, die Saat und das Volk zu segnen. Dies ist aber nicht alles, denn in dieser Festwoche gehen in Sunndi traditionell auch viele verliebte Paare gerne die Verlobung ein, lassen sich verheiraten oder lassen neugeborene Kinder taufen oder segnen. Ein Fest also, das aus mehreren Gründen Familien über größere Strecken im Königreich zu den großen Feierlichkeiten zusammenruft. Zu dem farbigen Fest werden natürlich auch zahlreiche Speisen und Getränke gereicht. Darunter viele Suppen und Eintöpfe, aber auch reichlich Brot, Käse und als Nachspeise feines Gebäck oder Obst, wie Kuchen, Äpfeln und Birnen. Getrunken werden vor allem nichtalkoholische Getränke wie Wasser, Milch und gegorene Säfte aus Trauben, Birnen, Pfirsisch und Äpfeln oder aber liebliche mit Wasser verdünnte Varianten von Met, Wein und Bier. Das Frühlingsfest wird von allen Rassen gemeinsam gefeiert, aber zum Teil auch getrennt in den rasseneigenen Dörfern und Siedlungen, wo sie ihre eigene Tradition und Volksverbundenheit pflegen. Dies hat nichts damit zu tun, dass die Rassen sich nicht mögen. Ganz im Gegenteil halten die Halbmenschen und Menschen im Reich zusammen, pflegen aber manch alte Tradition wie Hochzeit und Segnung von Neugeborenen in dieser Jahreszeit lieber rassenintern mit ihren eigenen speziellen Riten. Die beiden kommenden, größeren Jahres-Feste stehen dafür aber wieder voll im Einklang mit allen anderen Völkern und Rassen Sunndis, denn „Sunndi steht vereint!“. Wenn sich Halbmenschen bei den Festlichkeiten der Menschen oder umgekehrt verlaufen, wird man diese nicht vollständig ausschließen, sondern nur freundlich für einige Stunden separat unterbringen und versorgen, bis wieder allgemeine, offene Feierlichkeiten stattfinden. Alles in allem ein fröhliches, munteres Fest, begleitet vom Gesang der Barden der jeweiligen Rassen, um die ruhigen Monate des Winters zu vertreiben und das Leben im Jahr munter zu begrüßen.“ |
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3. Das Fest der Reichlichkeit (Richfest) (zwischen dem 6. Monat Sonnenwohl (Wealsun) und dem 7.Monat Reife (Reaping) „Dieses Fest in der heißesten Zeit des Jahres mit dem höchsten Sonnenstand ist traditionell angeblich schon seit Jahrtausenden das wichtigste und meistgefeiertste Fest des Landes und der Region. Vor allem in Sunndi wird es am Intensivsten in der gesamten Flanaess gefeiert. Denn Legenden besagen, dass einst der Sonnengott Pelor selber, der Große Gott der Sonne, des Lichts und der Heilung, in körperlicher Form das Land bewandert, gesegnet und hier die Anfänge der heutigen, menschlichen Kultur der Flanaess gelegt haben soll.
Es ist aber nicht nur ein Hochfest von Pelor, sondern auch gleichzeitig eines der wichtigsten Feste der Priester von Celestian, dem Sternenwanderer (da beide Monde Oerths im Vollmond stehen), Beory (der Erdmutter) und Obad Hai (dem Natur- und Druidengott), deren Priester ebenfalls an dem großen Sonnenfest teilnehmen und zu anderer Tageszeit eigene Gottesdienste und Feierlichkeiten anbieten (die Priesterschaft Celestians z.B. mitten in der Nacht, wenn beide Monde am Himmel stehen). Die Priesterschaft Pelors, aber auch die normale Bevölkerung, zeigt sich in ihren hellsten farbigen Gewändern. Es ist eine Woche, an der auch die Große Balance symbolisch durch die unterschiedlichen Priesterschaften gemeinsam gezeigt wird. Daher tauchen nicht nur helle, lichtene Farben überall auf, sondern auch Braun, Grün (Natur), Dunkelblau (Nachthimmel), Türkis und Silber (Monde). Am Gottestag, dem 3.Tag der Festwoche, sind alle Geschäfte geschlossen und nur die Wachen versehen noch ihre Dienste. Die religiösen Hochfeierlichkeiten an diesem Tag, dem sogenannten Heiligen Tag Pelors, finden nicht in den Tempeln und Schreinen, sondern von morgens bis mittags draußen auf den Felden statt. Bevorzugt in der Nähe eines Pfirsich Baumes. Viele Gemeinden, Kleinstädte und Städte mit stärkerer Pelor-Verehrung haben wegen dem Fest sogar einen großen Pfirsisch-Baumkreis gepflanzt, in dessen Mitte die religiösen Handlungen stattfinden, mit anschließendem Picknick an gleicher Stelle, im Grünen unter und zwischen den Bäumen. Der Große Tempel in Peachfield feiert dieses Fest am Intensivsten unter der Führung des Patriarchen Pelors. Das Fest segnet die Menschen und das Land. Es ist ein positives Fest, mit viel Fröhlichkeit. Normalerweise immer bei sehr gutem Wetter, mit hellblauem Himmel, vereinzelten, weißen Wolken und einer leichten Luftbrise zur Kühlung. Manchmal mit Unterstützung der Gebete und Segen der Priester des Landes, so munkelt man. Die Priesterschaft ist an diesem Tag besonders hilfsbereit und offeriert kostenlos Speis und Trank bis zu den Abendstunden. Auch werden Gaben in Form von Geld, Kleidung und andere, sonstige, im Jahresverlauf gesammelte Gegenstände, weitergegeben. Auch Heilungen werden an diesem Tag kostenlos durchgeführt (offplay: Stufe 1-4 Zauber), bringen aber mit sich, dass die Geheilten danach oftmals treue Anhänger des Glaubens Pelors werden. Auch die Bewohner Sunndis sind charitabler als sonst, zum Wohl der Armen und Hilfsbedürftigen. „Denn die Sonne gibt auch…“ und wird während des Festes immer an die Früchte auf den Feldern erinnert, die im Sonnenlicht gedeihen. Eine der wichtigsten, traditionellen Speisen des Festes ist der Pfirsisch-Kringel. Ein nur ganz leicht bezuckerter Teigkringel mit einer Pfirsisch-Füllung (von der frischen Ernte Sunndis) und auf einer Seite in der Mitte mit einer kreisrunden Öffnung, in der man eine klare, Geleebegossene Pfirsichhälfte sehen kann – als Symbol und mit der Farbe der Sonne des Sonnensystems. Zeichen für das ewige Licht am Himmel und auch in Sunndi. Speisen und Getränke des Festes sind oft: Honigspeisen, Kuchen, Brot, Wasser, Obstsäfte, helle Gerichte und Suppen, tagsüber nichts Alkoholisches; abends auch Alkoholisches, vor allem Pfirsisch-Wein und Obst-Liköre, Obst-Schnäpse, Pfirsisch-Bier, Weißwein. Ab dem Abend werden zu üblichen oder leicht ermäßigten Preisen, normale oder an die Festlichkeiten angepasste Getränke und Speisen serviert. Natürlich auch in Begleitung von Bardengesang. Deren Lieder hauptsächlich von Natur, Landschaft, Sonne, Liebe, Glück, Humor und Heldentum handeln. Viele Händler, Handwerker, Barden und Gaukler haben sich auf dieses Fest seit Monaten vorbereitet und bieten ihre Waren oder sonstigen, ehrlichen Dienste an. In Peachfield versammelt sich sogar regelmäßig ein Jahrmarkt. Einer der Gründe, warum die Bevölkerung in dieser Festwoche in Peachfield fast das Anderhalbfache zählt. Dies soll sogar 589AJ durch eine weitere Veranstaltung verstärkt werden. Denn wie man hörte, soll der König in diesem Jahr das Land politisch auf besondere Art auch überregional bekanntmachen und ein Turnier stattfinden. An diesem sollen sich nicht nur Ritter, sondern auch das einfache Volk beteiligen können. Aber daneben finden auch jetzt schon viele, weitere, kleine Spiele und Wettbewerbe statt, um die besten Gesänge, Kunstwerke, Waren, Darbietungen, Dressuren oder Fischfänge zu küren. Allerdings finden keine Schönheitswettbewerbe irgendeiner Art statt (weder von Mensch noch Tier), da es sehr schlechte Erinnerungen und Ereignisse von der Zeit der Besatzung durch das Große Königreich gibt, die diese auf bösartigste Art und Weise missbrauchten. Dieses Fest hat auch einen positiven Effekt auf alle Diebe, Kriminelle und andere sonst schwierigen Personen. Diese halten sich an diesen Festtagen zurück, einerseits wegen der starken Aktivität der Pelor-Priester und der Justiz, aber auch weil sie die Feierlichkeiten selber genießen und begießen. Weiterhin sind sie sich bewusst, dass das Große Königreich kein angenehmer Nachfolger in der Herrschaft Sunndis wäre. Daher finden in der Festzeit Landesweit praktisch keine Straftaten statt. Die einzige Furcht, die man in diesen Nächten hat, ist bezüglich der Vollmond-Phase beider Monde, in der die Werkreaturen Sunndis über das ganze Jahr gesehen am Aktivsten sind. Alleinreisende Wanderer sollten daher die Wege und Straßen nachts meiden, vor allem in den einsamen Gegenden von Hügeln und Wäldern und damit insbesondere dem Hestmark Hochland und dem Menowald." |
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4. Das Braufest (Brewfest) (zwischen dem 9./10.Monat des Ernter und des Heimbesserns) "Erntedankfest"
„Schon seit ein paar Tagen habt Ihr die Veränderungen gespürt. Etwas Großes und Erfreuliches bahnt sich an. So wie jedes Jahr steht auch diesmal wieder das einwöchige „Braufest“ an, das in der gesamten Flanaess gefeiert wird. Das Fest, bei dem alle im Land die eingeholte Ernte feiern und das erste Bier und den ersten Wein der Lese probieren. Auch diesmal haben die Bewohner die Straßen geschmückt und auf den Marktplätzen Stände und Zelte errichtet. Schon ab Nachmittag, wenn die wenigen Händler schließen, die überhaupt in der Zeit öffnen, wird es gemütlich. Kleine Kinder, ihre Haare mit Blumen geschmückt, laufen mit Obstkörbchen oder kleinen Süß- oder Backwaren umher – oft kostenlos von den Bauern und Händlern der Region gespendet. Junge Frauen reichen Wein und Bier in Karaffen an den Tischen und Barden geben ihre Gesänge zum Besten. Währenddessen bringen Jongleure oder Feuerspucker kleine Kunststücke dar. Aber die Musik steht beim Braufest immer wieder im Vordergrund, denn für Barden ist es auch einer der wichtigsten Höhepunkte ihres Jahres, weil sie ihre neuen Lieder und Gedichte vortragen und auch hin und wieder Wettbewerbe veranstalten. In dieser Zeit feiern alle Bewohner Sunndis gemeinsam. Und das Volk ist schon lange für seinen Zusammenhalt bekannt. Beim Braufest wird es gesellig und besonders feuchtfröhlich, es ist das prächtigste aller Jahresfeste, bei dem auch die Gnome besonders stark in Erscheinung treten, mit unterhaltsamer Kunst und Magie. Während an den Ständen des Jahrmarkts noch Händler Waren oder Früchte anbieten, besingen oder begießen andere bereits das Jahr. Denn auch wenn der Krieg das Land schwer gebeutelt hat, herrscht Eintracht unter den Rassen und alle feiern und stützen sich so gut es geht. Sie feiern das Leben, das neue Königreich, dass sie selber überlebt haben, auf die Ernte ... und auf das Sunndi ewig währen möge. Daher geht es besonders herzlich und feuchtfröhlich zu, bis der frühe Morgen anbricht. Die, die nachts noch gehen können, wanken dann mit ihren Freunden und Familien heimwärts, während die Letzten ihren Rausch in den Zelten ausschlafen ... bis der neue Tag beginnt. Auch die Grauelfen werden in dieser Woche gesellliger, mehr als sonst, auch wenn sie weiterhin zurückhaltender als die anderen Rassen sind. Für die Zwerge, Gnome und Halblinge ist es aber das wichtigste Fest neben ihren eigenen kulturellen Hochfesten." |
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