Lieder, Gerüchte, Geschichten, Recht
Im Königreich Sunn, wie es angeblich ab dem Jahre 589 CY genannt werden soll, kursieren viele, alte Lieder, Gerüchte und Geschichten um die Historie, Rassen, Magie und Ereignisse der Region.
In diesem Abschnitt werden einige dieser bekannteren (nicht aber unbedingt die bekanntesten, wichtigsten oder auch wahrsten) Lieder der Barden, ihrer Gerüchte und Geschichten niedergelegt. Im Moment findet man hier die Lieder "Against the black dragon" und "Der Rote Falke", sowie ein paar Gerüchte.
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#Geschichten
#Lied "Against the Black Dragon"
#Lied "Der Rote Falke"
#Gerüchte
585 AJ Nach Kriegsende und dem Friedens-Vertrag von Greyhawk Stadt kehrt auch in Sunndi Ruhe ein. Dennoch
gibt es im Süden des Landes an der Grenze Berichte, die von Überfällen sprechen. Neben vereinzelten
Angriffen von Echsenmenschen und Bullywugs, mehren sich die Überfälle von Grungs. Froschähnlichen,
bullywugähnlichen Wesen, die mit einem tödlichen Gift kämpfen. Gerüchte besagen, dass es sich um
koordiniertere Angriffe als sonst handelt. Der Herzog wurde vom König beauftragt, Söldner zu beauftragen,
die die Gefahr untersuchen und abwenden.
586 AJ Brewfest.
Verbot böser Religionen
Der König von Sunndi verkündet nach dem Greyhawk Krieg, dass wegen den finsteren Machen-
schaften der Scharlachroten Brudeschaft die Religion der Suloise im Königreich Sunndi vollständig verboten
wird, weil befürchtet wird, dass der Krieg das Einverständnis der Götter dieser bösen Kultur hatte. Alle Schreine,
Kirchen, Tempel, Heiligen Plätze werden geschlossen und die offiziellen, religiösen Feste, Riten und Amts-
handlungen verboten. Man darf zwar weiterhin für sich im Geheimen und privat zu Hause zu diesen Göttern
beten, um die Götter zu einer friedlichen Umkehr zu bewegen. Man darf sie aber nicht mehr offiziell unter-
stützen, predigen, beten, Amtshandlungen durchführen, usw. Wer dabei erwischt wird, eines der Gebote zu
verletzen, wird beim 1.Mal streng verwarnt, von den Behörden schriftlich erfasst, muss ein Bussgeld von
30 Goldkronen zahlen und wird noch einmal eindringlich über die Straftaten und Gefahren durch die Scharlachrote
Bruderschaft hingewiesen (Intrigen, Attentate, Menschenentführung, Zwanghafte Paarungen/Hochzeiten, finstere
religiöse Praktiken, finstere Magien). Es wird besonders darauf hingewiesen, dass auch die sogenannten guten und
neutralen Götter der Suloise sich nicht gegen die Machenschaften der Scharlachroten Bruderschaft gestellt haben,
weshalb sie ebenfalls in Verdacht stehen, bösartig zu sein.
Sollte eine Person innerhalb von zwei Jahren erneut dabei erwischt werden, wird sie mit einem Bußgeld von
1000 Goldkronen belegt (was oft eine Enteignung bedeutet) und des Landes verwiesen, auf sinnvoller,
kürzester Strecke zur Landesgrenze eskotiert (von einer Patrouille des Landes und einem Pelor-Priester).
Der König von Sunndi und auch die Großen Religionen und Götter Pelor, Beory, Rao, Corellion Larethian, Garl
Glittergold, Moradin Soulforge und Yondalla und ihre Priester werden diese Entscheidung erst dann wieder
verändern, wenn die Suloise Götter sich materiall und über ihre höchsten Priester von der Suloise Religion
lossagen, ihren Frieden bekunden und schwören, dass sie sich neutralen und gutherzigen Wegen anschließen.
Verbot Schwarze Magie
Desweiteren wird mit einem Erlass folgendes kundgetan: dass Verehren und Praktizieren von bösen Religionen,
die Schwarze Magie und die Spezialisierung in Nekromantischer Magie strengstens verboten sind und ebenfalls
wie bei dem obigen Gesetz geahndet werden. Das Praktizieren normal gängiger, positiver, nekromantischer
Zauber, die bereits landesweit anerkannt sind und die nur im Einzelfall genutzt werden, ist weiterhin gestattet
(Sprechen mit Toten, Wiederbeleben von Toten, aber nicht das Animieren von Toten, usw.). Eine Liste der
Zauber und Gebete kann bei der Obrigkeit eingesehen oder erfragt werden.
Rechtsprüfung
Alle Schuldigen müssen sich weiterhin, nachdem sie auffällig geworden sind und beim 1.Mal verwarnt werden, einer
tiefen Rechtsprüfung stellen, in der man herausfinden wird, ob sie noch andere Straftaten begangen haben. Diese
werden dann ebenfalls geprüft, beurteilt, abgearbeitet und nach geltendem Landesrecht verurteilt.
587 AJ wurden an Sunndis Südgrenze zum Weiten Sumpf mehrere kleine Ortschaften und Kleinstädte von zwei
alten, schwarzen Drachen überfallen. Diese zogen nach ihrem Raub mit dem geplünderten Gut in den
Weiten Sumpf. Herzog Desmond, Paladin Lord, ließ daraufhin eine Trophäe von 2.000 Goldkronen pro
erlegten Drachen pro beteiligtem Jäger ausrufen.
587 AJ Nach dem Greyhawk Krieg 584 AJ wurde an beiden Schlachtfeldern in Sunndi ein Ehrenfriedhof errichtet, der
von einer hohen Mauer umgeben ist. Dort wurden neben den Gräbern und Statuen auch drei Schreine errichtet.
Einer von Pelor, einer von Nerull und einer von Heironeous.
Auf dem Ehrenfriedhof am Rieuwood wurden nun ominöse, dunkle Zeichen in die Wand eines Tempels von
Nerull eingeritzt. Die Hohepriester von Pelor und Heironeous sind alarmiert. Denn Nerull wird als böse
Gottheit in Sunndi offiziell nicht mehr verehrt und der Ehrenfriedhof soll ein neutrales Entgegen-
kommen des Königs und des Landes sein, um die Toten zu Ehren. Denn früher war Nerull ein reiner Totengott,
bevor er sich mehr dem Bösen verschrieb. Gerüchte besagen, dass dies gravierende Folgen für die Zukunft
haben könnte. Aber ob dem so ist? Plant jemand eine große Intrige? Wer schändet einen Tempel auf einem
friedlichen Ehrenfriedhof? Auch der junge Abenteurer, Teil einer jungen Abenteurergruppe nahe des Rieuwaldes,
der die Tempelzeichnungen entdeckte, ein angesehener Sohn und Zauberlehrling des Stadtkommandanten von
Nearwood, ist merkwürdigerweise von einem Schwarm Wyvern getötet worden. Solche hat man in der Gegend
das letzte Mal vor über 75 Jahren gesehen, behauptet man. Wie man hörte, hat sogar der Patriarch des Pelor in
Peachfield von beiden Dingen erfahren und Untersuchungen eingeleitet.
588 AJ versammelte sich eine kleine Gruppe bekannter Abenteurer und der Waldläufer Rydan, um die schwarzen Drachen
zu jagen. Die Mitglieder waren neben Rydan der Kämpfer Nuntakaa aus Pitchfield, der Ritter Sir Graham de Villefort
aus Veluna, sowie der Magier Randragon mit einem Brownie Begleiter namens Spinx.
Sie folgten den Drachen in den Sumpf, nachdem sie in den überfallenen Dörfern Informationen gesammelt
hatten. Einige davon stammten von dem Barden Liron oder Lyran, der ihnen ein altes Lied vorspielte, in dem es
schon vor über 200 Jahren zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen sein soll.
588 AJ Bei den Unternehmungen im Sumpf durch die Abenteurer erhalten auch die Offizialen von Sunndi Kontakt zu
Echsenmenschen des Sumpfes. Es stellt sich heraus, dass die Echsenmnschen im Sumpf polarisiert sind und es zwei
befeindete Fraktionen gibt. Die eine Seite (etwa 50-75%) ist eher neutral und verehrt Semuany. Mit dieser betreibt
Sunndi Diplomatie. Die anderen Echsenmenschen haben sich finsteren Praktiken und Mächten angeschlossen.
588 AJ Erlass des Königs von Sunndi: Begegnungen mit Echsenmenschen
1. Bei Kontakt mit Echsenmenschen vom Weiten Sumpf soll man zuerst vorsichtig Observation und Diplomatie
betreiben und nicht sofort Kampfhandlungen einleiten, sondern nur Schutzmaßnahmen. Es kann sein, dass
es sich um die friedlichere, neutrale Fraktion handelt, mit der auch die Militärs und der Adel Diplomatie betreiben.
2. Neue Informationen vom Weiten Sumpf, dortigen Ereignissen und Begegnungen sind umgehend dem Militär und
den Führungspersönlichkeiten (Bürgermeister, Baron, Grafen) mitzuteilen.
588 AJ Mondtag, 10.Tag des Bereitmachens (Readying). In einem zweiten Anlauf gelang es der Abenteurer-Gruppe
letztlich, die zwei schwarzen Drachen im Sumpf zu lokalisieren und zu töten. Dabei wurde auch die Brut
vernichtet und das Gut an die Dorfbewohner zurückübergeben. Die Abenteurer, die alle überlebten, bekamen
ihren Lohn und wurden mit einer Steintafel bei Marshar/Masshard gewürdigt.
588 AJ Der Herrscher von Sunndi, der Verteidiger des Südens, Halb-Grau-Elfen König Hazendel, erlässt mehrere neue
Gesetze:
1. Existenzgründung: Fortan darf jeder Bewohner des Landes oder eingebürgerter Flüchtling 1ha Land vom Grafen
seiner Grafschaft erbitten, um sich eine Existenz aufzubauen. Den Kredit dafür darf er gemäßigt in einem Zeitraum
von 10 Jahren zinslos zurückbezahlen, beginnend nach zwei Jahren.
2. Umsiedlung/geschützte Territorien: Zum Schutz der Bevölkerung wurden einige Veränderungen herbeigeführt.
Fortan bedarf es in Sunndi der Genehmigung von Grafen, dem Herzog oder König, um eine neue Ortsniederlassung
zu gründen.
Nordlande: Weiterhin wurde das Gebiet nördlich des Rieuwaldes und der Gloriolen geräumt und die Menschen in das
Kerngebiet südlich der Gloriolen umgesiedelt. Damit ist das Gebiet nördlich des Rieuwaldes und der Gloriolen und des
Hestmarks ein Niemandsland mit Patrouillen und Banditen. Der Aufenthalt dort ist lebensgefährlich.
Rieuwald: Zum Schutz der Interessen der Waldlefen wurden nun nach über 200 Jahren die Menschen aufgefordert,
das Waldgebiet zu verlassen und sich im Kerngebiet Sunndis niederzulassen (oft nach eigener Wahl nahe des
Rieuwaldes). Einst haben sie den Schutz der Wälder vor den Invasoren des Großen Königreichs suchen müssen. Dies
ist nun aber nicht mehr nötig. Falls es wider erwarten zu einer Besetzung Sunndis kommen sollte, was seit über 100
Jahren nicht mehr der Fall ist, werden die Elfen die Menschen wieder aufnehmen.
Menowald: Für das Gebiet dieses Waldes gilt das gleiche wie für den Rieuwald. Die Menschen leben nun oft direkt
außerhalb an der Grenze zu den Ebenen und Hügeln des Hohlen Hochlandes.
Die Waldelfen können nun besser Ihre Gebiete vor Invasoren schützen, wie durch die Scharlachrote Bruderschaft
oder Banditen. Die Probleme des Menowaldes bestehen immer noch, werden aber von den Waldelfen angegangen.
Gäste von auswärts (vor allem Menschen) müssen sichtbar auf ihrer Kleidung, z.B. an der Robe/Umhang ein Symbol
aufnähen, weshalb sie sich in den Wald begeben. Eine Pflanze für Kräutersammler, ein Hirtenstab oder heiliges
Symbol für Pilgerer.
Ansonsten ist der Besuch beider Wälder des Menowaldes und Rieuwaldes strengstens verboten. Ein Betreten
geschieht auf eigene Gefahr. Es wird dringend angeraten, sich vorher über die örtlichen Gegebenheiten zu
erkundigen.
588 AJ Die erfolgreiche Abenteurer-Gruppe, die die beiden schwarzen Drachen erlegt hat, ließ sich im Süden des Landes
zur Ruhe und gründete eine Söldnergruppe. Auffällig ist das Kämpfer-Mitglied mit schwarzer Drachenrüstung
Nuntakaa.
LIEDER
Dieses seltene, aber beeindruckende Lied wird seit über 200 Jahren in den südlichen Tavernen Sunndis, nahe des Weiten Sumpfes, gesungen und berichtet von einem Kampf gegen schwarze Drachen, die die Region bedrohten. Der Komponist
war der Barde Enwiras, der um 350-360CY Hofbarde des damaligen Aerdy-Barons Raldamore, Haus Rax, von Marshar war. Das
Lied wurde angeblich ursprünglich für die Citer, Schalmei und Handtrommel komponiert. Nach der Befreiungsschlacht um 455CY wurde von den Barden Sunndis der letzte Teil mit der Moral als Nachsatz humorvoll ergänzt, der im Original nicht enthalten war. Aber die Selbstpreisung der Aerdy-Adligen sollte damit geschmälert und die leicht humorvolle Art des Stücks verstärkt werden.
Dies ist das berühmteste Werk Enwiras, der noch zahlreiche, andere Werke hinterließ, die teilweise noch in der Barden-
gilde in Bera Skrae im Original gelesen und unterrichtet werden können. Üblicherweise wird es heute aber nicht mehr am Hofe, sondern in Tavernen mit anderen Instrumenten (oft Streich- und Zupfinstrumente) gespielt.
"Against the black dragon"
In the year 349 And they, strove, strove, strove
There was a battle most malign. And they died, died, died
A dark creature from the south, Against the black dragon and it's
Ate all cattle with it's mouth. Hide, hide, hide.
So Lord Raldamore sent in his troops And they strove, strove, strove
To end the menace from the swamp. And they died, died, died,
Led by his champion, a young hero, Against the black dragon and it's hide.
Going by the name of Karimero.
Nine of ten drowned in the depth And he fought, fought, fought,
And the tenth was stumped to death. And he killed, killed, killled
As the hero was the only left, The black dragon with his own sheer wilth
He took his longest possible breath And he fought fought fought,
And the dragon took him down And he killed, killed, killed,
Into the water's darkest depth. The black dragon and it's ilk.
So the moral of all this:
Never come into such a mess
Since heroes are quite rare,
And black dragons seldom fair.
(String: plays last chord)
"That's it folk.
Bei ihrer ersten Reise war die Abenteurer-Gruppe jedoch noch nicht erfolgreich und kehrte noch einmal in das nun bekanntere Marshar zurück. Einer kleinen, grafschäftlichen Kleinstadt am Pawnluck Fluss, nahe dem Weiten Sumpf. Der Barde hatte für die Abenteurer noch eine Überraschung parat: eine weitere, verlorengegange Strophe, die hier auch niedergelegt wird.
„…
As they found the creature they got afraid, And they shot, shot, shot
It was a black dragon on a raid, but they missed, missed, missed
As the black dragon saw them there and the arrows bounced off, off, off
The creature flew up in the air and they shot, shot, shot
And young Karimero ordered: „Fire there!“ but they missed, missed, missed
and the dragon roared loud and attacked them…“
Dieses Lied entstand in der Zeit um 585CY und später im Bereich des Eisernen Bundes. Es wird vermutet, dass es seinen
Ursprung in Sunndi oder im Raum Dullstrand oder der Lordship of the Isles hat. Es besingt den Ruhm eines angeblich
mutigen, abtrünnigen Offiziers der Seeflotte der Lordschaft der Inseln oder des Großen Königreichs, der jahrelang mit
einigen Gefolgsleuten und einer Flotte, Schiffe des Großen Königreichs und der Scharlachroten Bruderschaft bekämpfte.
Der Kapitän der Flotte, den man wegen seiner unverkennbaren Flagge den "Roten Falken" nannte, gilt als einer der besten
noch lebenden Schwertkämpfer der Flanaess.
Gerüchte behaupten, dass der Rote Falke momentan im Raum Sunndi auf dem Festland leben soll. Die Schiffe oder Flotte
des Falken sind aber seit dem Ende des Greyhawk Krieges im Raum der Aerdi See nicht mehr gesichtet worden. Wegen
seinem Mut, seinen Erfolgen und auch seiner tragischen, aber am Ende doch erfüllten Liebe, wurde ihm dieses Lied
gewidmet. Das Lied wurde von einem bisher weniger bekannten Barden verfasst, der im Raum Dullstrand und der Lordschaft
der Inseln lebte und immer noch leben soll und die Meere bereiste. Zuerst wurde es etwa 586CY in Sunndi in der Hauptstadt Pitchfield und später in der herzoglichen Stadt Dulgan, in den Tavernen gespielt. Es wurde scheinbar für die Fidel komponiert wurde aber auch bereits in Begleitung von der Handtrommel aufgeführt.
"Der Rote Falke"
"Hört Ihr Leut, was ich erzähle,
ferne Kund aus fernem Land.
Kam ein Falke treu zu wähle,
eine Braut zu seiner Hand.
Doch der Edle wusste nicht,
dass einer sie begehrt für sich
es war sogar sein engster Freund,
der mit ihm reiste jahrelang.
Hört Ihr Seeleut und lasst Euch nur sagen,
nach all dem Leid kommt irgendwann Glück.
Weisen die Götter den Weg ins Licht,
wenn es auch stürmt, verzaget nicht.
Der engste Freund, Wist war sein Name,
erster Offizier des Schiffs,
fuhr die Bella ab nach Osten,
vorbei an Sturm und tiefen Riffs.
Wist führt die Frau zu der Insel,
wo er sie gefangen hielt.
Wollt sie zu der Ehe zwingen,
doch sie weigert sich und wurd alt.
Jahre vergingen, da kamen Fremde,
halfen retten die Falk Frau
Der Falk schlug Wist, der floh davon
die Frau erlöst, sie wurde Braut.
Hört Ihr Seeleute und lasst Euch nur sagen,
nach all dem Leid kommt irgendwann Glück.
Hört Ihr Leut und lasst nicht verzagen,
Götter sind da und hören Euer klagen.
Hört Ihr Leut´ und lasst Euch nur sagen,
nach all dem Leid kommt irgendwann Glück.
Hört Ihr Leut´, lasst nicht verzagen,
Götter sind da und hören Euer klagen.
Hört Ihr Seeleut`und lasst Euch sagen,
nach all dem Leid kommt irgendwann Glück.
Der Rote Falke."
Vampire
An der Südgrenze zum Weiten Sumpf sollen mehrere Dörfer überfallen und Menschen getötet worden sein. Die Körper
(von denen, die man fand) waren blass und kalt und trugen am Hals Bisswunden.
Wenn es wirklich Vampire sind, ist der südliche Landesteil am Sumpf nicht mehr sicher. Aber wer ist mutig und mächtig
genug, armen Dorfbewohnern zu helfen, die vielleicht nicht viel zahlen können? Bisher möchte die Obrigkeit noch nicht
diesen Gerüchten glauben.
Kreatur des Sumpfes: Urglesh
Alle Bewohner Sunndis bekommen in Ihrer Kindheit Märchen erzählt von Feen, Elfen, Zwergen und Gnomen. Doch auch Schauermärchen werden erzählt, um auf die Schrecken des Landes vorzubereiten. Einige davon ranken sich um den Weiten Sumpf und seine schrecklichen Wesen. Insekten, Banditen, Nekromanten, Mongrel Men, Krokodile, Bullywugs, Echsenmenschen, Trolle, Irrlichter, Wandelnde Hügel, Schwarze Drachen, fressende Pflanzen, Leichnahme und Wastri, dem Halbgott der Bullywugs ... und von URGLESH.
Urglesh, dem größten und schrecklichsten Troll, der angeblich je in der Flanaess gelebt haben und in der Zeit der alten Besatzer des Großen Königreichs Aerdy ganze Dörfer entvölkert haben soll. Hoch wie ein Haus, immun gegen Feuer und mit Maul und Klauen, die auch einen Drachen vernichten können.
Angeblich soll er alle hunderte von Jahre die südliche Region des Landes überfallen und bald soll es wieder soweit sein, munkelt man. Aber ob dem so ist? Die Ältesten bezweifeln es. Und auch die jungen Druiden und Waldläufer meinen, dass zwar vereinzelt Ausnahme-Kreaturen seiner Größe und Gefährlichkeit existieren könnten, diese aber sehr, sehr selten wären.